Im Lauf unseres Lebens gehören wir zu unterschiedlichen „Wirs“. Wir sind von ihnen geprägt, wir pflegen sie, entwachsen ihnen, ordnen uns neuen zu, formen sie mit – familial, gesellschaftlich, politisch, religiös. Gegenwärtig wächst, allen gegenläufigen Erfahrungen zum Trotz, ein Bewusstsein für das wechselseitige Angewiesensein im großen Wir auf der einen Erde. Mannigfaltigkeit und Verschiedenartigkeit werden als Reichtum, aber auch als Bedrohung erlebt. Ohne die kleinen Wirs verlieren wir die Orientierung, ohne das Eintreten für das Größere und Ganze verkümmern unsere kleinen Wirs.
„Das Wir wird stärker nicht durch Mitglieder, die sich selbst aufgeben, sondern durch die, die sich eingeben.“ So Ruth C. Cohn, die Begründerin der Themenzentrierten Interaktion (TZI). Ich bin wichtig, so wie auch du. Das Miteinander, das Wir will gepflegt und gestärkt werden. Wie kann das gehen? Alltäglich im Kleinen und Größeren? Wie steht’s um das Vertrauen, wie um die Umsicht? Und wie ist das mit den Grenzen meiner Toleranz?
Ein Workshop mit Anregungen aus der TZI für ein gedeihliches Miteinander, auch wenn’s schwierig wird – und Begegnungen in der Workshopgruppe im Ausloten der eigenen Möglichkeiten, beizutragen zu einer Kultur des guten Miteinander.